Aktuell: P R E M I E R E weitere Auuführung am selben Ort 23. April 2022, 19.30 Uhr Leonce und Lena „Warum muss gerade ich es wissen?!“ – Der junge Prinz Leonce durchschaut die Hohlheit etablierter Wichtigtuer. „Ein nützliches Mitglied der Gesellschaft werden?“ Auf keinen Fall! Zum Glück trifft er den Lebenskünstler Valerio, der ihn in der Kunst des Narr-Seins unterrichtet. Es liegt auf der Hand: Nur als Narr kann man der Narrheit der Welt begegnen. Als er auch noch eine wildfremde Prinzessin heiraten soll, entschließt er sich zur Flucht. Unterwegs trifft er Lena – eine junge Frau, die ebenfalls alles hingeworfen hat, um ihrem vorbestimmten Schicksal zu entfliehen. So begegnen sich zwei junge Leute, die mit nüchternem Blick die Welt durchschauen, aber närrisch genug sind, Utopien zu haben. Georg Büchner begriff den Menschen als unfreies Wesen, bedrängt von Armut, Tyrannei und dunklen Trieben. Von der Polizei verfolgt, von Krankheit geplagt, schrieb er im Exil eine leichte, helle Komödie: Ein Marionettenspiel, ein Narrenstück, das mit dem Entsetzen Spott treibt. Spiel: Heike Klockmeier & Stephan Wunsch Gefördert vom Fonds Darstellende Künste
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